Von Hilflosigkeit zu großen Zielen

Hallo erst mal,

im Moment hab ich es einfach nicht so damit mir ein Thema für den Blog zu überlegen, was mich selbst vermutlich viel mehr nervt als sonst irgendwen. Aber heute gibt es nicht einfach die Fortsetzung von der Geschichte, die noch immer einen Namen braucht. Ich könnte euch soo viel erzählen, z.B. dass ich heute zum Heilpraktiker fahr wegen meiner andauernden Übelkeit und hoffe dass der mir helfen kann oder dass ich morgen zu meiner Freundin fahr und ich mich tierisch freue oder dass ich grade feststelle, dass ich doch nicht so viel zu erzählen hab ._.

Doch eine Sache wäre da noch.. kennt ihr das, dass man jemandem helfen will, aber nicht weiß wie? Alles was ihr vorschlagt hat der andere schon ausprobiert? Ist um ehrlich zu sein ein doofes Gefühl… Hab das auch in der Schule öfter gehabt, wenn ich etwas verstanden hab und einer meiner Freunde nicht und ich es ihr/ihm erklären wollte, dann aber wieder zu dem Problem kam, dass ich nicht erklären kann, aber da konnt ich es dann immer noch versuchen zu helfen.
Richtig blöd ist es erst, wenn man selbst keinen Rat weiß. Ich bin ja eh immer ein sehr schlechter Berater, zumindest hab ich selbst das Gefühl. Manchmal denk ich mir, es reicht, wenn der andere nur weiß, dass ich für ihn da bin und manchmal stimmt das ja auch, aber ich hasse es, mich so nutzlos zu fühlen. Dummerweise fühl ich mich viel zu oft nutzlos.

So gerne würd ich irgendwas bewirken, Menschen helfen und so, aber ich weiß meist einfach nicht wie. Ich will irgendwas machen um die Welt zu verbessern, ja ich weiß das ist ein hoch gesetztes Ziel, aber es reicht ja schon mal wenn ich mit Kleinigkeiten anfange. Punkt eins auf meiner Liste wäre da schon mal das Erlernen eines sozialen Berufs. Gut ich hab mich nicht nur für Physiotherapie entschieden, um so anderen zu helfen, sondern auch weil es mir Spaß macht und furchtbar interessant ist!
Nach meiner Ausbildung würde ich dann gerne für ein paar Monate nach Peru, um dort in einem Krankenhaus zu arbeiten. Ihr fragt euch warum Peru? Das ist ganz einfach: Ich möchte seit dem Weltjugendtag 2005 soo gerne nach Peru, die Peruaner noch mal wieder sehen und da trifft es sich doch, wenn ich dort ein wenig helfe. Außerdem glaube ich einfach, dass es eine sehr gute Erfahrung ist. Mein Nachbar hat die Peruhilfe (bei meinem Schwesterchen könnt ihr da auch noch mehr zu lesen) ins Leben gerufen und dadurch hat er natürlich auch einige Kontakte nach Peru und könnte mich wunderbar in einem Krankenhaus dort unterbringen. Diesbezüglich hab ich auch schon mal mit ihm gesprochen und er sagte, dass dies kein Problem sein sollte. Gut bis dahin sind es noch mindestens drei Jahre und es könnte noch passieren, dass ich mich umentscheide und doch nicht nach Peru möchte, aber da ich jetzt schon seit 9 Jahren dahin möchte, glaub ich kaum, dass ich mich noch umentscheide.

Schon die Vorstellung die Leute vom Weltjugendtag nochmal zu sehen ist für mich so genial, das glaubt ihr gar nicht. Auch wenn ich nicht weiß, ob sich noch viele an mich erinnern, ich mein ich war da erst neun und mein Englisch hat nicht wirklich geglänzt, zumal ich da noch viel schüchterner war als jetzt und deshalb war das mit der Kommunikation nicht ganz so erfolgreich, auch wenn ich meinen eigenen Übersetzer hatte. Also nicht so richtig offiziell einen eigenen Übersetzter, eher so ein „Du kannst gut Englisch, ich nicht, also hilfst du mir jetzt!“. Dennoch hab ich glaub ich nicht ganz so viel mit den Peruanern geredet, ich mein ich war schüchtern ._.
Und es ärgert mich voll, dass ich da erst neun war. Ich hätte so gerne mehr mit denen geredet und gemacht und überhaupt. Aber wenn meine Planung aufgeht seh ich zumindest einige davon ja wieder und dann kann ich mich mit denen unterhalten, auch wenn mein Englisch wohl immer noch nicht das Beste ist, zum Reden sollte es genügen, Spanisch kann ich leider gar nicht, aber eigentlich wollte ich das noch lernen, bevor ich darüber flieg… Dummerweise hab ich in der Ausbildung vermutlich schon genug zu lernen und da weiß ich nicht wie gut ich nebenbei noch eine Sprache lernen kann… Sonst geht’s wohl nur mit meinen Englischkenntnissen nach Peru, da ich jetzt mal davon ausgehe, dass genug Leute im Krankenhaus Englisch können, zumindest von den Ärzten. Für die Patienten wäre Spanisch wohl von Vorteil. Sonst muss ich meinen Perutrip wohl doch noch etwas weiter nach hinten verschieben, um vorher noch einen Spanischkurs zu absolvieren, aber ein wenig Zeit ist ja noch bis dahin.

So viel wieder von mir

Eure
Fissel

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